LAK-Infobox Ausgabe 3/2025

Liebe Leserinnen und Leser,
Wir berichten in dieser Ausgabe vom Besuch im Sozial·ministerium in Schwerin und den ersten Special Olympics in Mecklenburg-Vorpommern. Außerdem widmen wir uns dem Thema Gewalt·schutz.
Auch in dieser Ausgabe gibt es einen Beitrag der Frauen·beauftragten. Sie berichten über ihren Besuch in der Ausstellung „ECHT MEIN RECHT!“.
Außerdem wollen wir euch einstimmen auf die Werkstatt·rats·wahlen. Alles das und noch einiges mehr lest ihr in dieser Ausgabe. Viel Spaß dabei!

Habt ihr Fragen oder Ideen?
Was interessiert euch noch?
Bitte schreibt uns eine Mail an: info@werkstattraete-mv.de

Euer Redaktions-Team: Stefan, Andreas, Christel und Georg

In dieser Ausgabe findet ihr:
– Besuch im Sozial·ministerium
– „ECHT MEIN RECHT!“ Ausstellung zu Gewalt·schutz
– Gesetzes·kumpel erklärt § 37 a SGB IX
– Special Olympics in Rostock
– Warum wollt ihr wieder Werkstatt·rat werden?

Werkstatt·rats·wahlen 2025

Dieses Jahr wird in jeder Werkstatt ein neuer Werkstatt·rat gewählt.
Ab Oktober geht es los! Informiert euch, wann und wo ihr in eurer Werkstatt wählen könnt.
Ihr habt Lust etwas in eurer Werkstatt zu verändern?
Dann werdet Werkstatt·rat und informiert euch über die Wahl.

Werkstatt·räte im Sozial·ministerium in Schwerin

Das Titel·bild zeigt: Am 09. Juli 2025 fand der Besuch im Sozial·ministerium in Schwerin statt. Werkstatt·räte konnten ihre Themen auf Augen·höhe mit Frau Dr. Albrecht besprechen. Sie hat sich Zeit genommen, zugehört und Fragen gestellt. Es war ein sehr guter Austausch.
Frau Dr. Albrecht arbeitet im Sozial·ministerium als Leiterin des Referats Eingliederungs·hilfe und Teil·habe. Sie ist die Ansprech·person für Werkstatt·räte von Seiten der Leistungs·träger.
Wir hatten viele Fragen an sie. Unter anderem zu den aktuellen Verhandlungen vom Landes·rahmen·vertrag. Wir sprachen auch über Transparenz und Nach·vollziehbarkeit der Finanzen für Werkstatt·räte und Frauen·beauftragte. Außerdem ging es um Gewalt·schutz und wie Selbst·vertreter besser mit einbezogen werden können.
Wir wollen uns nächstes Jahr im Sommer wieder mit Frau Dr. Albrecht für einen gemeinsamen Austausch treffen.

Echt mein Recht!
Frauen·beauftragte besuchen Ausstellung über Gewalt·schutz in Schleswig-Holstein – sicher und selbstbestimmt

Am 16.07.2025 haben wir, 3 Frauen·beauftragten des Vorstands der LAG FrB WfbM MV, gemeinsam mit unseren Vertrauens·personen die Gewalt·schutz·ausstellung „ECHT MEIN RECHT“ vom PETZE-Institut für Gewalt·prävention besucht.
Die Ausstellung fand in Kalten·kirchen in Schleswig-Holstein statt und richtete sich speziell an Frauen mit Behinderung, aber auch an alle Menschen in Einrichtungen.
In der Ausstellung ging es um ein wichtiges Thema: Gewalt erkennen – und wissen, wie man sich Hilfe holen kann. Es wurde gezeigt, was Gewalt ist – nicht nur körperliche, sondern auch seelische oder verbale Gewalt, also wenn jemand beschimpft wird, ausgegrenzt oder unter Druck gesetzt wird.
Die Ausstellung war sehr gut gemacht. Alles war leicht verständlich. Es gab Bilder, Filme, Hör·stationen und Texte in leichter Sprache. Wir konnten uns alles in unserem eigenen Tempo anschauen.

Wir Frauen·beauftragten finden:

Alle Beschäftigten sollten wissen, was Gewalt ist und wie man sich schützen kann. Die Ausstellung hat uns Mut gemacht und uns gezeigt, wie wichtig es ist, über das Thema zu sprechen.
Wenn du dich selbst einmal unsicher fühlst oder etwas erlebst, das sich nicht gut anfühlt: Sprich mit jemandem, dem du vertraust. Du kannst dich auch jederzeit an uns, die Frauen·beauftragten, wenden.
Wir möchten uns beim PETZE-Institut für diese wichtige Ausstellung bedanken. Sie hat uns gezeigt, wie wertvoll Aufklärung ist – und dass jede und jeder das Recht auf ein sicheres Leben hat.

Gesetzes·kumpel
Einfach erklärt. Dieses Mal: § 37a Gewalt·schutz

Diesen Paragraphen gibt es seit 2021.
Er sagt: Die Einrichtungen der Behinderten·hilfe muss die Menschen in der Einrichtung vor Gewalt schützen. Besonders Frauen und Kinder mit Behinderung müssen geschützt werden. Dafür müssen die Einrichtungen ein Gewalt·schutz·konzept haben.
Das heißt: Sie müssen Regeln und Schutz·maßnahmen aufstellen, damit Gewalt gar nicht erst passiert.
Dort steht nicht, dass es einen Gewalt·schutz·beauftragten geben muss. Dort steht auch nicht, dass Frauen·beauftragte und Werkstatt·rat einbezogen werden müssen, wenn es um das Gewalt·schutz·konzept geht. Außerdem ist nichts zum Inhalt des Konzepts geregelt.
Weil das Gesetz so wenig regelt, gibt es Vorschläge, wie ein gutes Gewalt·schutz·konzept aussehen kann.

Was Werkstatt·rat und Frauen·beauftragte machen können:

Beschäftigt euch mit dem Thema. Lasst euch das Gewalt·schutz·konzept eurer Werkstatt vorlegen. Arbeitet zusammen mit der Werkstatt an einer guten Umsetzung. Ein Gewalt·schutz·konzept muss regel·mäßig überarbeitet werden. Es darf nicht in der Schublade verstauben.

Special Olympics in Rostock

Die Gemein·nützige Werkstätten und Wohn·stätten Pasewalk berichtet

Vom 21. bis 23. Juli fanden in Rostock die ersten Special Olympics in Mecklenburg-Vorpommern statt. Etwa 200 Sportlerinnen und Sportler nahmen teil.
Sie traten in Basketball, Boccia, Fußball und Leichtathletik an. Bei den Special Olympics heißen die Sportler Athleten.
Von der GWW GmbH starteten zwei Athleten:
• Tom: Weit·sprung und 100 m Sprint • Erik: Kugel·stoßen und 100 m Sprint
Fünf weitere Personen, darunter zwei Trainer, unterstützten die beiden.
Die Anreise begann mit Regen. Deshalb fand die Eröffnung nicht draußen, sondern in einer Messe·halle statt. Dort gab es Musik, Tanz und gute Stimmung.
Am Dienstag war das Wetter etwas besser. Die Wett·kämpfe wurden ins Leicht·athletik·stadion verlegt.
• Tom gewann im Sprint und im Weitsprung zweimal Gold. • Erik wurde Zweiter im Sprint und im Kugelstoßen

Hier könnt Ihr Euch die aktuelle Ausgabe als PDF herunterladen